Die „Pictures of Pop“-Ausstellung Nummer Zwanzig, „mobEYEle dEYEary“ von Victor van der Saar, wird am Dienstag, 22. Oktober, 18.00 Uhr, im Ministerium für Finanzen und Europa, Am Stadtgraben 6-8, in Saarbrücken, eröffnet. Finanz- und Europaminister Peter Strobel wird begrüßen, der PopRat-Vorsitzender und „Pictures of Pop“-Kurator Peter Meyer wird Festival und PopRat vorstellen und der Erste Stellvertretende Vorsitzende des PopRates Saarland, Professor Dr. Meinrad Maria Grewenig, wird in die Ausstellung einführen. Alle sind eingeladen!

Die Ausstellung umfasst 55 Fotos.

Der Fotograf zu seiner Ausstellung: Wer – außer 13-jährigen Mädchen und ambitionierten Schriftstellern – schreibt heute noch TAGEBUCH??? Vielleicht der ein oder andere FOTOGRAF…Dann jedoch wahrscheinlich nicht mit Feder und Tusche. Sondern digital mit einem Smartphone. Und dann freut er sich an manch einem Morgen, wenn Marc Zuckerberg ihm lieb gewordene, längst vergessene Ereignisse ins Gedächtnis zurückruft. Früher teilten wir unsere Erinnerungen im Familienkreis per Fotoalbum oder an „legendären“ Dia-Abenden. Heute darf die ganze Welt per Social Media dabei sein. Anyway! Keine Angst! Hereinspaziert! Die hier präsentierten Fotos dieser Serie hätten – mit einer Nikon oder Hasselblad aufgenommen – auch nicht wesentlich anders ausgeschaut. Das wichtigste Utensil des Fotografen ist und bleibt weiterhin das EYE. Und egal ob mobEYEle oder nicht, dEYEaries shouldn’t be boring. Schließlich möchte kein Künstler wie ANDY WARHOL posthum von früheren Mitstreitern wie LOU REED & JOHN CALE ein „YOUR DIARY IS NOT WORTH THE APPETITE“ gewidmet bekommen…

Victor van der Saar, geboren 1961 in Saarbrücken, über sich selbst: Geprägt von legendären Dia-Abenden im Kreise der Familie und prägenden Redensarten meiner Oma („Mach da do jäzz moh e Bild!!!“), zeigte mir mein geschätzter Onkel Erwin Steitz, wie Photos entwickelt werden. Der Grundstein war gelegt … Die ersten elf Jahre waren fast ausschließlich SCHWARZ-WEISS. Im Retroviseur betrachtet, waren die als Jugendlicher aufgesogenen Arbeiten der Bechers, Henri Cartier-Bressons oder Ralph Gibsons prägend. Und wenn dann MAN RAY Ende 1981 per Retrospektive im Centre Pompidou in Dein Leben tritt …Schwerpunkte der Auftragsarbeiten für Kunden wie adidas, Boffi oder diverse Magazine liegen im Bereich Portrait, Event oder Interior.

Musikalisch begleitet wird die Vernissage von Gerhard Hoff & Lukas Schüßler. Die beiden saarländischen Gitarristen kennt man von ihrem Eric Clapton Tribute Projekt „Slowhand“, mit dem sie seit fünf Jahren auch international unterwegs sind. Zur Vernissage spielen sie unplugged einige Songs, unter anderem aus dem „Slowhand“-Programm. Gerhard Hoff war in den 80er-Jahren Gitarrist der damals erfolgreichen „Luca Brasi“ und „The Lunchtime Strippers“, Lukas Schüßler startet gerade mit „Luke“ ein neues Projekt.“

Die Ausstellung ist von Dienstag, 22. Oktober, bis Freitag, 29. November, zu sehen. Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag von 7.30-15.30 Uhr; Freitag von 7.30 Uhr-12.00 Uhr.

Motiv IN-VITRA-FERTILISATION